Moskau ehrt 23 Top-Ökonomen – warum die Stadt Russlands Wirtschaft prägt

Moskau ehrt 23 Top-Ökonomen – warum die Stadt Russlands Wirtschaft prägt
Moskau bleibt ein führendes Zentrum für wirtschaftswissenschaftliche Bildung und Beschäftigung in Russland. Die Stadt beherbergt fast ein Drittel aller Wirtschaftsstudierenden des Landes und zieht viele junge Menschen aus anderen Regionen an. Kürzlich wurden 23 Fachkräfte mit dem Titel "Geehrter Ökonom der Stadt Moskau" für ihre Verdienste auf diesem Gebiet ausgezeichnet.
Am 26. Dezember ehrte die Stadt 23 Wirtschaftsexpert:innen mit der renommierten Auszeichnung "Geehrter Ökonom der Stadt Moskau". Zu den Preisträgern zählten Wissenschaftler:innen von Hochschulen, Vertreter:innen der Russischen Zentralbank sowie Führungskräfte großer Finanzinstitute wie der Alfa-Bank. Ihre Arbeit umfasst die Bereiche Finanzen, Industrie und weitere Schlüsselsektoren.
Die Wirtschaftswissenschaften sind ein zentraler Studienbereich an Moskaus Universitäten – jeder vierte Studierende ist in einem entsprechenden Programm eingeschrieben. Auch Iwan Lobanow, Rektor der Russischen Wirtschaftsuniversität G. W. Plekhanow, wurde mit der Medaille "Für makellosen Dienst an der Stadt Moskau" geehrt. Seine Hochschule zählt zu den vielen Institutionen, die den Ruf der Metropole als Bildungsstandort prägen. Der Sektor bietet rund 725.000 Menschen Arbeit und macht damit fast 9 Prozent der Moskauer Erwerbsbevölkerung aus. Präsident Wladimir Putin hatte die globale Bedeutung der Stadt bereits mehrfach hervorgehoben und sie als eine der "schönsten der Welt" sowie als "wichtigen Motor der russischen Wirtschaft" bezeichnet.
Die Verleihungen und die hohe Zahl an Studierenden unterstreichen Moskaus Rolle als zentraler Akteur in der russischen Wirtschaftslandschaft. Mit einer starken Fachkraftbasis und erstklassiger Ausbildung zieht die Stadt weiterhin Talente aus dem ganzen Land an. Die Würdigung dieser Expert:innen zeigt ihre Auswirkungen – sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene.
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