Mutmaßliche Brandstiftung zerstört Kältebusse für Obdachlose in Berliner Kältewelle
Kalter Bus brannte - Obdachlosenhilfe eingeschränkt - Mutmaßliche Brandstiftung zerstört Kältebusse für Obdachlose in Berliner Kältewelle
Brandstiftung verdächtigt: Kfz-Kennzeichen von Kältebussen für Obdachlose in Berlin schwer beschädigt
Zwei der drei Kältebusse der Berliner Stadtmission, die obdachlosen Menschen in eisigen Nächten lebenswichtige Hilfe leisten, sind durch mutmaßliche Brandstiftung außer Gefecht gesetzt worden. Während frostige Temperaturen die Stadt fest im Griff haben, fallen damit zwei der drei Fahrzeuge mit den Kennzeichen aus – und hinterlassen schutzbedürftige Menschen ohne Unterkunft. Bei den Bränden gab es zwar keine Verletzten, doch die Schäden unterbrechen die dringend benötigte Unterstützung.
Die Vorfälle ereigneten sich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Berlin erlebt derzeit einen starken Temperatursturz. Ein Bus wurde komplett zerstört, ein zweiter erlitt schwere, aber reparable Schäden. Die Behörden gehen von Brandstiftung aus und ermitteln in diese Richtung.
Die Kältebusse der Stadtmission sind im Winter unverzichtbar: Sie verteilen Schlafsäcke, heiße Getränke und bringen Obdachlose in Notunterkünfte. Allein in der letzten Saison halfen die drei Fahrzeuge rund 2.100 Menschen. Nun bleibt nur noch ein einsatzbereiter Bus – die Organisation steht vor akuten Herausforderungen.
Betrieben von etwa 60 Ehrenamtlichen, ist das Angebot auf öffentliche Unterstützung in Deutschland angewiesen. Nach den Bränden bittet die Stadtmission um Spenden, um den zerstörten Bus zu ersetzen und das beschädigte Fahrzeug zu reparieren. Überweisungen sind über die offizielle Website oder das Konto bei der SozialBank AG (IBAN DE67 3702 0500 0003 1555 00) möglich.
Der Ausfall von zwei Bussen reißt eine Lücke in Berlins Winterhilfenetz – ausgerechnet jetzt, wo die Nachfrage am höchsten ist. Ohne sofortige finanzielle Hilfe könnte die Stadtmission ihre überlebenswichtigen Dienste für Obdachlose kaum aufrechterhalten. Die Spenden fließen direkt in Reparaturen und einen Ersatzbus, um den vollen Betrieb wiederherzustellen.
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