Neue Grabsteine für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht nach Diebstahl in Berlin

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Eine eiserne Statue eines Mannes sitzt auf einer Kartonbank, mit einer brückenähnlichen Struktur dahinter, die das Jahr 1829 in Gold anzeigt, flankiert von schwarzen Backsteinmauern und Gittern.

Neue Grabsteine für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht nach Diebstahl in Berlin

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Vorspann: Nach dem Diebstahl im März erneuert das Bezirksamt die Grabsteine von Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und acht weiteren Sozialisten.

Veröffentlichungsdatum: 10. Dezember 2025, 07:57 Uhr

Schlagwörter: Krieg und Konflikte, Politik, Allgemeine Nachrichten

Artikeltext: Neue Grabsteine werden bald die im März gestohlenen Gedenktafeln auf den Gräbern von Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und acht weiteren Sozialisten ersetzen. Der Diebstahl ereignete sich auf dem Friedhof Friedrichsfelde in Berlin. Eine Spende in Höhe von 6.500 Euro hat die Restaurierung mitfinanziert; die Arbeiten zur Installation der Ersatzsteine laufen bereits, damit diese rechtzeitig vor der jährlichen Gedenkdemonstration im Januar 2026 fertiggestellt sind.

Die entwendeten Tafeln ehrten bedeutende Persönlichkeiten der sozialistischen Bewegung, darunter Walter Ulbricht, Otto Grotewohl und Franz Mehring. Die Gesamtkosten für den Ersatz und die Instandsetzung der Schäden belaufen sich auf 19.040 Euro. Der Förderkreis „Gedenkstätte der deutschen Arbeiterbewegung Berlin-Friedrichsfelde e.V.“ steuerte 6.500 Euro aus öffentlichen Spenden bei, während die verbleibenden 2.000 Euro für zusätzliche Reparaturen verwendet werden, die durch den Diebstahl entstanden sind.

Die restaurierten Grabsteine werden vor der Gedenkveranstaltung 2026 aufgestellt sein. Die restlichen Mittel fließen in die Instandsetzung weiterer beschädigter Bereiche der Gedenkstätte. Ob es bereits Verdächtige in dem Fall gibt, haben die Behörden bisher nicht mitgeteilt.