Neues Spitzenforschungszentrum der BAM entsteht in Berlin-Adlershof bis 2029

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Ein cremefarbenes Gebäude mit zahlreichen Fenstern, neben einem Backsteingebäude mit einer Metallbalustrade, mit mehreren parkenden Fahrrädern und Menschen, die vor dem Gebäude diskutieren.

Neues Spitzenforschungszentrum der BAM entsteht in Berlin-Adlershof bis 2029

In Berlin-Adlershof begann der Bau eines neuen Labor- und Forschungsgebäudes für die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Die Einrichtung soll Spitzenforschung in den Bereichen Sicherheit, Technik und Chemie ermöglichen und ersetzt veraltete Gebäude, die heutigen Standards nicht mehr genügen.

Das Projekt wird nach dem Modell des Integrierten Projektmanagements (IPA) umgesetzt. Beteiligt sind mehrere Institutionen, darunter das Bundesimmobilienamt (BImA), die Bundesbau Baden-Württemberg sowie verschiedene Architekturbüros und Ingenieurfirmen. Der Name des federführenden Architekturbüros wurde bisher nicht bekannt gegeben.

Das neue Gebäude bietet Platz für Labore in elf Fachbereichen, dazu kommen Werkstätten mit Krananlagen und Büroflächen. Es erfüllt die Anforderungen für eine Silber-Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) und verfügt über begrünte Dächer sowie Photovoltaikanlagen. Diese Maßnahmen tragen zur Verbesserung des Stadtklimas bei und ermöglichen die Gewinnung erneuerbarer Energien. Durch die Nähe zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen und dem naturwissenschaftlichen Campus der Humboldt-Universität festigt die BAM ihren Standort in Berlin-Adlershof als wichtigen Wissenschaftsstandort.

Die BAM setzt sich für Sicherheit in Technik und Chemie ein, und das neue Gebäude schafft moderne Infrastruktur für die Erforschung erneuerbarer Energien und der Kreislaufwirtschaft. Die Fertigstellung ist für 2029 geplant, dann soll das Gebäude übergeben werden.

Mit dem Neubau schließt die BAM langjährige Infrastrukturdefizite und schafft nachhaltige, moderne Räume für hochwertige Forschung. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft in Berlin-Adlershof gestärkt. Das Projekt markiert einen bedeutenden Schritt zur Aufwertung der Instituts-Kapazitäten.