Petrit Halilaj gewinnt Nasher-Preis und setzt auf kulturellen Wiederaufbau im Kosovo

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Ein Museumsplakette mit Text und Skulpturenfiguren.

Petrit Halilaj gewinnt Nasher-Preis und setzt auf kulturellen Wiederaufbau im Kosovo

Kosovarischer Künstler Petrit Halilaj gewinnt Nasher-Preis, eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Bildhauerei

Teaser: Petrit Halilaj, dessen Kunst die Unschuld der Kindheit mit den ernüchternden Realitäten des Krieges kontrastiert, ist der jüngste Preisträger der Auszeichnung.

2. Oktober 2025, 07:43 Uhr

Der kosovarische Künstler Petrit Halilaj ist als Gewinner des Nasher-Preises 2027 bekannt gegeben worden. Mit 39 Jahren ist er der jüngste Empfänger dieser renommierten Auszeichnung, die mit 100.000 US-Dollar dotiert ist – ein Betrag, den Halilaj in seine langjährige Arbeit zur kulturellen Wiederbelebung des Kosovo investieren möchte.

Halilaj wuchs während des Kosovo-Krieges der 1990er-Jahre auf, eine Erfahrung, die sein künstlerisches Schaffen prägt. Seine Werke setzen oft die kindliche Unschuld in Gegenüberstellung zu den grausamen Wirren des Krieges. Diese persönliche Geschichte treibt auch sein Engagement für den Wiederaufbau kultureller Räume in seiner Heimat voran.

Der Nasher-Preis 2027 würdigt Halilajs doppelte Rolle als international anerkannter Künstler und lokaler Kulturförderer. Seine Restaurierung des Hauses der Kultur sowie laufende Projekte der Hajde!-Stiftung zielen darauf ab, Dialog und Kreativität zu fördern. Das Preisgeld wird direkt in diese Initiativen fließen und deren Fortbestand in den kommenden Jahren sichern.