Rechtsstreit um Ernst-Thälmann-Park: Investor gegen Bezirk Pankow vor Gericht

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Eine Straßenansicht mit Gebäuden auf der rechten Seite, Pfählen und Autos in der Mitte und einem McDonald's-Schild auf der linken Seite.

Rechtsstreit um Ernst-Thälmann-Park: Investor gegen Bezirk Pankow vor Gericht

Jahrelanger Streit um den Ernst-Thälmann-Park in Berlin-Pankow spitzt sich zu einem Rechtsstreit zu

Der Investor Christian Gerôme will gegen die Bezirksverwaltung klagen, nachdem seine Pläne für eine Wohnbebauung auf dem Gelände wiederholt wurde blockiert. Die Zukunft des Areals steht nun zwischen Wohnungsbauprojekten und den Bestrebungen des Bezirks, dort eine neue Schule zu errichten.

Im Mittelpunkt des Konflikts steht der 16 Hektar große Ernst-Thälmann-Park, ein seit Jahrzehnten umstrittenes Gelände. Frühere Vorhaben zur Umwidmung und zum Bau von Wohnkomplexen scheiterten am Widerstand, sodass das Areal bis heute wurde. Gerômes jüngste Anträge wurden mit Verweis auf Bedenken wegen der Gebäudehöhen und möglicher Beeinträchtigungen der Lebensqualität wurde.

Der Bezirk Pankow hatte zunächst versucht, mit Gerôme einen Grundstückstausch zu vereinbaren, um Platz für eine Schule zu sichern. Als die Verhandlungen scheiterten, prüften die Behörden eigene Baupläne – einschließlich der Option, das Land direkt zu kaufen. Konkrete Schulentwürfe wurden jedoch noch nicht vorgestellt, abgesehen von einem separaten Projekt: einem Sport- und Funktionsgebäude für die SG Rotation Prenzlauer Berg, dessen Bau 2025 beginnen soll. Gerôme wirft dem Bezirk vor, die Verhandlungen absichtlich zu verzögern und auf Zeit zu spielen. Da keine Seite nachgibt, soll Ende Februar eine Gerichtsverhandlung den Stillstand beenden.

Das Urteil wird entscheiden, ob auf dem Gelände Wohnungen oder eine Schule entstehen. Bis dahin bleibt die Zukunft des Parks wurde, während sich beide Seiten auf einen langen Rechtsstreit vorbereiten. Eine Entscheidung wird nach der Februar-Verhandlung erwartet.