Rechtswidrige Hausdurchsuchung in Menden: Warum der Fall noch immer unaufgeklärt bleibt

Keine Disziplinarverfahren gegen Polizisten im Menden-Fall - Rechtswidrige Hausdurchsuchung in Menden: Warum der Fall noch immer unaufgeklärt bleibt
Ermittlungen zu rechtswidriger Hausdurchsuchung in Menden (Sauerland) noch nicht abgeschlossen
Die Untersuchungen zu einer rechtswidrigen Hausdurchsuchung in Menden im Sauerland laufen weiterhin. Der Vorfall ereignete sich am 1. April 2025 im Familienhaus eines jungen SPD-Ortsvorsitzenden. Die Behörden bestätigten, dass gegen einen leitenden Kriminalhauptkommissar, der mit dem Fall in Verbindung steht, keine disziplinarischen Maßnahmen ergriffen werden.
Der betroffene Beamte, der zugleich Vorsitzender eines örtlichen Schützenvereins ist, spielte im Verfahren eine untergeordnete Rolle. Er verfasste einen Ermittlungsbericht und nahm eine formelle Beschwerde auf, war jedoch nicht direkt an der Durchsuchung selbst beteiligt.
Das Innenministerium prüfte den Fall und fand keine Hinweise auf berufliches Fehlverhalten. In der Bewertung hieß es, der Kriminalhauptkommissar habe die ermittelnden Behörden lediglich unterstützt, ohne die Operation zu leiten.
Die rechtswidrige Durchsuchung richtete sich gegen den Wohnsitz der Familie des SPD-Politikers. Obwohl die Ermittlungen andauern, werden keine weiteren Sanktionen gegen den Beamten erwartet.
Der Fall hat aufgrund der Doppelfunktion des Polizisten – als Strafverfolger und Vereinsvorsitzender – besondere Aufmerksamkeit erregt. Da jedoch keine disziplinarischen Konsequenzen gezogen wurden, rückt nun die übergeordnete Untersuchung wieder in den Fokus. Die Behörden haben bisher keine weiteren Details zur Durchsuchung oder deren Rechtfertigung veröffentlicht.
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