Rheinland-Pfalz übernimmt 2026 den KMK-Vorsitz mit Fokus auf Jugendkultur

Kulturministerkonferenz richtet den Blick auf die Jugend - Rheinland-Pfalz übernimmt 2026 den KMK-Vorsitz mit Fokus auf Jugendkultur
Rheinland-Pfalz übernimmt 2026 den Vorsitz der Kultusministerkonferenz (KMK) Deutschlands. Die grüne Landesministerin für Kultur, Katharina Binz, kündigte an, sich während ihrer Amtszeit vor allem für eine bessere kulturelle Teilhabe junger Menschen einzusetzen. Damit folgt Rheinland-Pfalz auf Sachsen, das 2025 den Schwerpunkt auf Kulturerbe und Tourismus legte.
Die Übergabe des Vorsitzes markiert eine inhaltliche Neuausrichtung der Konferenz. Binz will sich der Frage widmen, wie der Zugang zu Kunst und Kultur modernisiert werden kann – insbesondere in Regionen mit unterschiedlichen Ressourcen. Ihre Strategie stützt sich auf aktuelle Umfragen und Kulturkonferenzen, die in Rheinland-Pfalz stattgefunden haben.
Für 2026 sind zwei Hauptsitzungen geplant, eine im März und eine im Oktober. Zwar stehen die Austragungsorte noch nicht fest, doch der Fokus liegt auf Zusammenarbeit. Die Landesregierung will in enge Gespräche mit anderen Bundesländern und der Bundesregierung treten, um Wissen auszutauschen und gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln. Sachsen hatte seine Amtszeit genutzt, um den Erhalt des Kulturerbes und die Förderung des Kulturtourismus voranzutreiben. Rheinland-Pfalz knüpft zwar an diese Arbeit an, setzt jedoch eigene Akzente: Jugendbeteiligung und regionale Chancengleichheit im Kulturzugang stehen im Mittelpunkt.
Der Vorsitz erstreckt sich über das gesamte Jahr 2026, in dem Binz die Reform der Kulturpolitik vorantreiben will. Ihre Vorschläge werden die Debatten auf den beiden geplanten Ministertreffen prägen. Die Ergebnisse könnten maßgeblich beeinflussen, wie kulturelle Förderung und Teilhabe in den kommenden Jahren bundesweit gestaltet werden.
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