Sachsen-Anhalt warnt vor Silvester: Gewalt und illegales Feuerwerk haben Konsequenzen

Zieschang warnt vor Angriffen auf Einsatzkräfte an Silvester - Sachsen-Anhalt warnt vor Silvester: Gewalt und illegales Feuerwerk haben Konsequenzen
Mit dem nahenden Jahreswechsel hat Sachsens-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang die Bevölkerung aufgerufen, verantwortungsvoll zu feiern. Sie betonte die Notwendigkeit von Umsicht und Respekt während der Feierlichkeiten und warnte, dass Angriffe auf Einsatzkräfte mit harten Konsequenzen rechnen müssten.
Zieschang machte deutlich, dass Gewalt gegen Rettungssanitäter, Feuerwehrleute oder Polizisten keinesfalls toleriert werde. Die Behörden würden entschlossen gegen diejenigen vorgehen, die in der Silvesternacht Einsatzkräfte angreifen.
Die Ministerin wies zudem auf die Gefahren durch den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk hin. Schwere Verbrennungen, Verletzungen und langfristige Schäden könnten die Folge sein. Selbstgebastelte oder nicht zugelassene Pyrotechnik bleibe verboten, da sie ein extremes Risiko für Anwender und Umstehende darstelle.
Nur zugelassene Händler dürfen Feuerwerkskörper an die Bevölkerung verkaufen. In Deutschland sind aktuell lediglich zwei Hersteller für Konsumentenfeuerwerk lizenziert: die Weco Feuerwerk GmbH mit Standorten in Eitorf und Kiel sowie die FKF GmbH in Freiberg, Sachsen. Innerhalb Sachsens-Anhalts selbst gibt es derzeit keine zugelassenen Produzenten.
Die Warnungen erfolgen vor einer Nacht, die traditionell durch eine hohe Zahl an Notrufen und Verletzungen geprägt ist. Die Behörden erinnern die Bürger daran, die Sicherheitsvorschriften einzuhalten und illegale Feuerwerkskörper zu meiden. Wer gegen das Gesetz verstößt oder andere gefährdet, müsse mit Konsequenzen rechnen.
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