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Eine Straße mit Autos und einem Bus vor Gebäuden mit Wänden, Fenstern, Tellern und Dächern, mit Plakaten und Bannern an den Wänden und einem Pfahl mit einer Straßenlaterne.

Seniorenzentrum Stille Straße 10 gerettet – doch die Zukunft bleibt ungewiss

Die Zukunft des Seniorenzentrums Stille Straße 10 in Berlin-Niederschönhausen ist dank einer neuen Nutzungsvereinbarung für das kommende Jahr gesichert. Doch der langfristige Erhalt des Zentrums bleibt ungewiss, da Sanierungsarbeiten und die Baufinanzierung noch ungeklärt sind. Das Zentrum stand bereits früher vor Herausforderungen, darunter eine 100-tägige Besetzung im Jahr 2012, um eine Räumung zu verhindern. Bezirksstadträtin Dominique Krössin räumt ein, dass es schwierig werden könnte, bis Jahresende eine Lösung für die dringend notwendigen Sanierungen und die Baufinanzierung zu finden. Eveline Lämmer, Vorstandsmitglied des Fördervereins, zeigte sich erleichtert über die Vereinbarung, blieb aber vorsichtig. Sie fordert langfristige Zusagen und einen dauerhaften Nutzungsvertrag von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und dem Ortsbeirat, um die Zukunft des Zentrums zu sichern. Der Förderverein hat einen Finanzierungs- und Nachhaltigkeitsplan erarbeitet, mit dem Ziel, durch Partnerschaften und Stiftungen finanzielle Unterstützung zu gewinnen. Pankows Bezirksbürgermeisterin Cordelia Koch hat vorgeschlagen, das Zentrum um zwei Geschichtsprojekte mit lokalen Jugendlichen zu erweitern. Doch Entscheidungen über diese Projekte und die Sanierungen werden vor Jahresende nicht erwartet. Obwohl das Seniorenzentrum Stille Straße 10 im nächsten Jahr an seinem Standort bleiben wird, hängt sein langfristiges Überleben davon ab, eine Lösung für die dringend notwendigen Sanierungen und die Baufinanzierung zu finden. Die Geschichte des Zentrums, das immer wieder um sein Überleben kämpfen musste, zeigt, wie sehr sich die Gemeinschaft für seine Zukunft einsetzt.