Siemensbahn wird 2026 reaktiviert – Berlin übernimmt Planungskosten vollständig

Siemensbahn wird 2026 reaktiviert – Berlin übernimmt Planungskosten vollständig
Berlin übernimmt Planungskosten für Reaktivierung der Siemensbahn vollständig
Planungen für die Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn kommen voran – neue Finanzierungsvereinbarungen sichern die Projektplanung ab
Die lang ersehnte Wiederbelebung der historischen Berliner Siemensbahn nimmt konkrete Formen an: Der Baubeginn ist für 2026 vorgesehen. Das Vorhaben, das bis 2029 die Strecke Jungfernheide–Gartenfeld wieder an das Schienennetz anbinden soll, erhält trotz steigender Kosten weiterhin Bundesförderung. Die Ende der 1920er-Jahre erbaute Bahn steht unter Denkmalschutz, was einen Abriss verhindert und ihre Zukunft als moderne Verkehrsverbindung sichert.
Die Siemensbahn wurde zwischen 1927 und 1929 von Siemens & Halske errichtet, um Siemensstadt mit dem Berliner S-Bahn-Netz zu verbinden. Fast ein Jahrhundert später steht nun ihre umfassende Reaktivierung bevor – getragen von einer Zusammenarbeit zwischen Deutscher Bahn, Bund, dem Land Berlin und den lokalen Spandauer Behörden. Ein Bündnis aus neun Partnern, darunter Entwickler des Siemensstadt-Quartiers und Verkehrsplaner, arbeitet daran, die Strecke zu modernisieren. Sie soll künftig als wichtige Anbindung für das neue Siemensstadt Square dienen, in dem Tausende Beschäftigte arbeiten werden.
Die Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn verbindet den Erhalt eines historischen Bahnprojekts mit den Anforderungen der Berliner Stadtentwicklung. Mit gesicherter Bundesförderung und dem geplanten Baustart 2026 bleibt das Vorhaben auf Kurs für eine Fertigstellung bis 2029. Die modernisierte Strecke wird eine zentrale Rolle bei der Anbindung des Siemensstadt Squares spielen und den Verkehrsdruck in der Region verringern.

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