SPD fordert „aktive Pension“: Sollten Beamte länger arbeiten dürfen?

Admin User
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Ein Büroraum mit Angestellten an Tischen, Flaschen und Papieren auf den Tischen, Holzboden, Rucksäcke, ein stehender Mann im Hintergrund, eine Kamera, Lautsprecher, Schilder, Projektor, Deckenleuchten, einen schwarzen Vorhang und viele Männer in Anzügen.

SPD fordert „aktive Pension“: Sollten Beamte länger arbeiten dürfen?

Die SPD drängt auf ein neues Modell der "aktiven Pension" für Bundesbeamte. Bisher können nur wenige in Ausnahmefällen über das Renteneintrittsalter hinaus weiterarbeiten. Die SPD-Abgeordnete Sonja Eichwede sieht in dem Vorhaben große Vorteile – sowohl für die Beschäftigten als auch für den öffentlichen Dienst.

Eichwede hat die Bundesregierung aufgefordert, die Möglichkeiten für Beamte zu prüfen, über das reguläre Pensionsalter hinaus zu arbeiten. Sie bezeichnete den Vorschlag als überzeugend und verwies dabei auf Pläne aus Bayern. Dort entwickelt das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) unter der Führung von Markus Söder ein ähnliches Konzept.

Sollte die Bundesregierung den SPD-Vorschlag aufgreifen, könnte dies den Übergang von Beamten in den Ruhestand grundlegend verändern. Mehr Beschäftigte hätten dann die Option, in ihren Positionen zu bleiben – und so den Personalmangel in Behörden abzumildern. Ob es dazu kommt, hängt davon ab, ob die Bundesregierung die Empfehlung der SPD umsetzt.