SPD plant Revolution: EDEKA soll Lebensmittel leichter spenden dürfen

SPD plant Revolution: EDEKA soll Lebensmittel leichter spenden dürfen

Teaser: Elf Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich im Müll. Warum Supermärkte wie EDEKA Ware lieber wegwerfen als zu spenden – und was die SPD ändern will.

Artikel: Deutschland verschwendet fast elf Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr. Nun hat die SPD Pläne vorgelegt, um diese Verschwendung einzudämmen – indem sie die Handhabung unverkaufter, aber noch genießbarer Produkte in Supermärkten wie EDEKA reformiert. Die Partei argumentiert, dass das Spenden von Lebensmitteln einfacher – und günstiger – sein sollte als das Wegwerfen.

Zu den Vorschlägen gehört, das Mindesthaltbarkeitsdatum für langlebige Lebensmittel abzuschaffen, da die SPD behauptet, diese Angaben täuschten Verbraucher:innen oft über die tatsächliche Haltbarkeit. Eine weitere zentrale Änderung soll es Händlern wie EDEKA erleichtern, überschüssige Ware zu spenden, statt sie zu entsorgen. Aktuell verzichten viele Läden auf Spenden, weil rechtliche und logistische Hürden zu groß sind.

Werden die Maßnahmen umgesetzt, könnten sie die Lebensmittelverschwendung verringern und Händler wie EDEKA zu mehr Spenden motivieren. Der Vorstoß der SPD folgt auf jahrelange stockende Bemühungen, die Verwaltung von Lebensmittelüberschüssen in Deutschland zu reformieren. Ob die Pläne Realität werden, hängt nun davon ab, ob sich Abgeordnete und Landesregierungen auf die Änderungen einigen können.