Steinmeier fordert Rückkehr zur Wehrpflicht für mehr Sicherheit in Deutschland

Admin User
2 Min.
Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer Kriegs-Szene mit Text darüber.

Bundespräsident: 'Allgemeine Dienstpflicht' wäre 'am gerechtesten' - Steinmeier fordert Rückkehr zur Wehrpflicht für mehr Sicherheit in Deutschland

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat anlässlich des 70. Jahrestags der Bundeswehr seine Forderung nach einer allgemeinen Wehrpflicht erneuert. Er hält dies für die fairste langfristige Lösung, um die Verteidigungsfähigkeit der Bundesländer und Deutschlands zu stärken – insbesondere angesichts der Bedrohung durch Russland.

Steinmeier betonte den dringenden Bedarf an mehr Personal und machte deutlich, dass man sich nicht allein auf Freiwillige verlassen könne. Er erinnerte an das Versprechen Deutschlands aus dem Jahr 1955, innerhalb von drei Jahren bis zu 500.000 Soldaten aufzustellen. Das neue Wehrpflichtgesetz soll 2026 in Kraft treten, wobei die allgemeine Erfassung der Wehrpflichtigen bereits im selben Jahr beginnen wird. Um die Rekrutierung zu beschleunigen, sind medizinische Untersuchungen früher als ursprünglich geplant vorgesehen.

Während der Jubiläumsfeier standen rund 280 Rekruten in Formation zwischen Bundeskanzleramt und Reichstagsgebäude. Steinmeier lobte die Bundeswehr als tief in der demokratischen Kultur der Bundesländer und Deutschlands verwurzelt und unterstrich die Notwendigkeit eines verlässlichen und gerechten Systems, um sicherzustellen, dass die Streitkräfte ihren künftigen Aufgaben gerecht werden können. Noch in diesem Jahr werden wichtige Schritte hin zu einem neuen Wehrpflichtgesetz erwartet.

Steinmeiers Plädoyer für die Wiedereinführung der Wehrpflicht unterstreicht die Bedeutung einer Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Bundesländer und Deutschlands. Mit dem bevorstehenden Wehrpflichtgesetz und den anstehenden Schritten zur Neuregelung der Dienstpflicht steht die Zukunft des militärischen Personals in den Bundesländern und Deutschland vor tiefgreifenden Veränderungen.