Sympathie-Ranking: Warum Berlin und Sachsen in Deutschland so unbeliebt sind

Admin User
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Eine Flagge wird gezeigt.

Sympathie-Ranking: Warum Berlin und Sachsen in Deutschland so unbeliebt sind

Eine aktuelle Umfrage aus dem September 2024 hat aufschlussreiche Erkenntnisse über die Sympathien und Antipathien offenbart, die Deutsche gegenüber den Bewohnern verschiedener Bundesländer hegen. Mit 1.630 Teilnehmern im Alter von 18 bis 69 Jahren zeichnete die Studie ein vielschichtiges Bild der regionalen Wahrnehmungen in Deutschland.

Sachsen und Bayern kristallisierten sich in der Umfrage als besonders polarisierende Bundesländer heraus. Während die Sachsen in den ostdeutschen Ländern auf Sympathie stießen, fanden sie im Westen kaum Anklang. Die Bayern hingegen genossen in den mittleren und südlichen Bundesländern Beliebtheit, stießen im Norden jedoch auf Skepsis. Besonders positiv wurden die Hamburger wahrgenommen, die die meiste Sympathie erhielten, während die Berliner am anderen Ende der Skala landeten und am wenigsten Zuspruch fanden.

Die von der Freien Universität Berlin durchgeführte Erhebung zeigte, dass Berlins Image als Regierungssitz, die Klischees vom "gescheiterten Staat" sowie der Ruf als Metropole und "Sündenpfuhl" zu seiner Unbeliebtheit in Deutschland beitrugen. Auch Bundesländer wie Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen hatten Schwierigkeiten, Sympathien zu wecken. Interessanterweise genossen die Einwohner Schleswig-Holsteins, Baden-Württembergs, Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens vergleichsweise hohe Beliebtheitswerte.

Die Umfrage der Freien Universität Berlin aus dem Jahr 2024 wirft ein Licht auf die komplexen Dynamiken regionaler Sympathien und Abneigungen in Deutschland. Während einige Bundesländer wie Hamburg sowie bestimmte süd- und mitteldeutsche Regionen auf Zustimmung stoßen, haben es andere – allen voran Berlin und ostdeutsche Länder – schwerer, positive Gefühle zu wecken. Das Bewertungssystem, das dem Favoriten 15 Punkte und dem am wenigsten geschätzten Bundesland einen Punkt zuwies, unterstrich die deutlichen Unterschiede in der Wahrnehmung in Deutschland.