Ungewisse Zukunft: Droht dem DFB-Pokal-Finale 2026 der Abschied aus Berlin?

Admin User
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Ein Cricket-Stadion mit Spielern auf dem Feld und Zuschauern in den Rängen unter einem Metallrahmen mit Scheinwerfern.

Zukunft des Pokalfinales: DFB und Berlin verhandeln weiter - Ungewisse Zukunft: Droht dem DFB-Pokal-Finale 2026 der Abschied aus Berlin?

Die Zukunft des DFB-Pokal-Finals im Berliner Olympiastadion bleibt ungewiss. Die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Stadt Berlin sind noch im Gange, doch eine neue Mietvereinbarung für die kommenden Jahre steht weiterhin aus. Das Finale 2026 ist zwar für den 23. Mai terminiert, doch der Austragungsort steht noch nicht fest.

Seit 1985 findet das DFB-Pokal-Ende jedes Jahr im Olympiastadion Berlin statt. Doch jüngste Vorfälle haben die Situation verkompliziert. Fans von Arminia Bielefeld berichteten nach dem letzten Spiel von chaotischen Szenen am Südtor und am Marathon-Tor, was Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Besuchermanagement aufwarf.

Der DFB forderte daraufhin Verbesserungen bei den Einlasskontrollen und drängt die Stadt Berlin, diese Probleme zu lösen. Eine gemeinsame Untersuchung der Vorfälle wurde vom Verband und dem Berliner Senat eingeleitet. Bauliche Änderungen am Stadion selbst gestalten sich schwierig, da die Spielstätte unter Denkmalschutz steht.

Sowohl der DFB als auch die Senatsverwaltung für Inneres und Sport bezeichnen die Gespräche als konstruktiv. Senatorin Iris Spranger (SPD) äußerte die Erwartung, noch in diesem Jahr zu einer Lösung zu kommen. Sollte Berlin nicht als Austragungsort gewählt werden, wird der DFB Verhandlungen für einen alternativen Spielort des Finales 2026 führen.

Eine Entscheidung, wo das DFB-Pokal-Finale 2026 stattfinden wird, steht noch aus. Ausschlaggebend ist, ob Berlin die Forderungen des DFB nach besserer Sicherheit und Zugangskontrolle erfüllen kann. Ohne eine neue Vereinbarung könnte die langjährige Tradition des Finales im Olympiastadion Berlin ein Ende finden.