US Secretary of State Rubio spielt Kontakte zur AfD herunter

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Ein Versammlungsraum mit einer Gruppe von Menschen, die auf Stühlen sitzen, zwei ausländischen Flaggen, einem orangefarbenen Schreibtisch mit Wasserflaschen und einem Mikrofon.

US Secretary of State Rubio spielt AfD-Kontakte herunter - US Secretary of State Rubio spielt Kontakte zur AfD herunter

US-Außenminister Rubio verharmlost AfD-Kontakte

US-Außenminister Rubio verharmlost AfD-Kontakte

US-Außenminister Rubio verharmlost AfD-Kontakte

  1. Dezember 2025, 19:59 Uhr

US-Beamte haben in den vergangenen Wochen Gespräche mit Vertretern der deutschen Rechtspopulisten von der AfD geführt. Die Treffen erfolgen im Rahmen einer Ausweitung der Kontakte der Trump-Administration zu rechtspopulistischen Gruppen in ganz Europa. Ein kürzlich veröffentlichtes US-Strategiepapier verankert diesen Ansatz nun offiziell als Regierungspolitik.

Anfang Dezember traf Elizabeth M. Allen, Staatssekretärin für Öffentliche Diplomatie, mit Markus Frohnmaier zusammen, dem außenpolitischen Sprecher der AfD im Bundestag. Das Treffen reiht sich in eine breitere Annäherung der Republikaner an die Partei ein, die in Deutschland wegen ihrer politischen Haltung unter Beobachtung steht.

Die im Dezember veröffentlichte National Security Strategy der USA skizziert die Unterstützung für Gruppen, die sich gegen die aktuelle politische Ausrichtung Europas stellen. Das Dokument kritisiert „Zensur der freien Meinungsäußerung“ und die „Unterdrückung politischer Opposition“ auf dem Kontinent. Gleichzeitig sichert es US-Rückendeckung für Akteure zu, die die bestehende europäische Führung herausfordern.

Außenminister Marco Rubio relativierte die Bedeutung dieser Kontakte. Er betonte, dass Gespräche mit der AfD keine Wahlunterstützung bedeuten, sondern der Vorbereitung auf mögliche Machtverschiebungen dienten. Rubio bezeichnete die Gespräche als routinemäßige diplomatische Arbeit, um das politische Spektrum anderer Länder vollständig zu verstehen. Bereits im Frühjahr hatte Rubio Deutschland „verdeckte Tyrannei“ vorgeworfen, nachdem die Behörden die AfD vorläufig als „gesicherte rechtsextreme Bestrebung“ eingestuft hatten. Seine Äußerungen folgten einer Entscheidung des Bundesamts für Verfassungsschutz vom Mai. Unterdessen haben Vizepräsident JD Vance und andere republikanische Abgeordnete die Partei in den letzten Monaten offen gelobt.

Frohnmaier veröffentlichte auf Social Media ein Foto von seinem Treffen mit Allen und erklärte, „Washington suche einen starken deutschen Partner, der bereit sei, Verantwortung zu übernehmen“. Die AfD steht zunehmend im Fokus US-amerikanischer Beamter, die im Rahmen einer breiteren Initiative Beziehungen zu rechtspopulistischen Bewegungen in Europa aufbauen wollen.

Die Strategie der Trump-Administration sieht nun offiziell die Kontaktaufnahme zu populistischen Parteien wie der AfD vor. US-Vertreter betonen, dass diese Gespräche Informationszwecken dienten und keine direkte politische Unterstützung darstellten. Der Schritt spiegelt die umfassenden Bemühungen der Republikaner wider, sich mit rechtspopulistischen Kräften in Europa zu vernetzen.

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