Vietnam und Deutschland stärken Finanzkooperation bei Frankfurt-Besuch

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Ein Mercedes-Benz-Fahrzeug fährt auf der Straße neben einem anderen Fahrzeug.

Vietnam und Deutschland stärken Finanzkooperation bei Frankfurt-Besuch

Vietnam und Deutschland haben während eines hochrangigen Besuchs in Frankfurt ihre wirtschaftlichen und politischen Beziehungen weiter ausgebaut. Vize-Ministerpräsident Nguyễn Hòa Bình traf sich mit deutschen Regierungsvertretern und Finanzexperten, um über Handel, Investitionen und die Zusammenarbeit in Schlüsselbranchen zu sprechen. Im Mittelpunkt standen dabei Vietnams Bestrebungen, seine Finanzzentren in Europa auszubauen und Handelshemmnisse mit der EU abzubauen.

Am 30. September 2025 nahm Vize-Ministerpräsident Nguyễn Hòa Bình an der Jahresversammlung des Weltverbands der Internationalen Finanzzentren (World Alliance of International Financial Centres, WAIFC) in Frankfurt teil. Dort richtete er sich an Investoren und unterzeichnete ein Kooperationsabkommen zwischen Đà Nẵng und der Initiative Frankfurt Main Finance. Die Vereinbarung zielt darauf ab, Fachwissen im Management internationaler Finanzplätze auszutauschen und Vietnams wachsende Finanzzentren in Ho-Chi-Minh-Stadt und Đà Nẵng zu fördern.

Die Gespräche in Frankfurt markieren einen wichtigen Schritt in den deutsch-vietnamesischen Beziehungen. Die Zusammenarbeit in den Bereichen Finanzen, grüne Energie und Handel wird voraussichtlich weiter vertieft, während beide Länder die Ratifizierung des EU-Vietnam-Investitionsschutzabkommens vorbereiten. Vietnams Bemühungen, seine Finanzzentren in Europa zu stärken und Handelsfragen zu lösen, bleiben dabei ein zentrales Thema der Verhandlungen.