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Ein Gebäude mit Graffiti auf der rechten Seite, ein Signalmast und ein Pfahl vorne.

Vonovia kritisiert Mietpreisbremse als "sozialblind"

Vonovia nennt Mietendeckel „sozial blind“

Teaser: Ruth Werhahn, Personalvorständin von Vonovia, übt scharfe Kritik an der aktuellen Ausgestaltung der Mietenbremse.

Artikel: Ruth Werhahn, Personalchefin des Wohnungsunternehmens Vonovia, hat sich zur Wohnungsnot und Mietenpolitik in Deutschland geäußert. Sie betonte die dringende Notwendigkeit von Neubauprojekten und kritisierte gleichzeitig die bestehenden Regulierungen. Ihre Äußerungen fallen in eine Phase, in der Berlin über Maßnahmen zur Entschärfung der Wohnungsmarktkrise diskutiert.

Werhahn unterstrich, dass der Bau neuer Wohnungen der beste Weg sei, um die Krise zu bewältigen. Vonovia sehe sich dabei als Teil der Lösung und verweise auf seine Rolle bei der Entwicklung von Wohnimmobilien.

Gleichzeitig griff sie die deutsche Mietenpolitik als „sozial blind“ an. Das System versage darin, diejenigen zu schützen, die es am dringendsten brauchten – nämlich einkommensschwächere Haushalte. Trotz dieser Kritik sprach sie sich grundsätzlich für staatliche Maßnahmen gegen überhöhte Mietpreise aus.

Ihre Aussagen verband sie mit der Berliner Enteignungsinitiative und dem übergeordneten Kampf um bezahlbaren Wohnraum. Eine klare Position zu den Plänen der Stadt, Grundstücke großer Wohnungsunternehmen zu vergesellschaften, bezog sie jedoch nicht öffentlich.

Werhahns Stellungnahmen spiegeln die aktuelle Debatte um die Wohnungsmarktpolitik in Deutschland wider. Sie plädiert für mehr Wohnungsbau und gezielte Mieterschutzmaßnahmen. Die Diskussion bleibt dynamisch, während Berlin weitere Schritte zur Verbesserung der Wohnraumversorgung prüft.