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Eine Vielfalt von Medikamenten auf einem Boden verstreut.

Warnstreik bei Advance Pharma: 180 Jobs in Berlin bedroht

{"headline":"Warnstreik bei Advance Pharma: Pharmaindustrie in der Defensive","teaser":"Der Berliner Pharmahersteller Advance Pharma wird abgewickelt. Die IGBCE ruft ihre Mitglieder zu einem Warnstreik für bessere Kündigungsbedingungen auf.","publication_date":"2025-12-03T09:08:00+00:00","keyword_names":"industrie, finanzen, allgemein-news, kriminalität-und-justiz","article_body":"Warnstreik bei Advance Pharma: Pharmaindustrie im Rückzug\n\nZusammenfassung: Der Berliner Pharmahersteller Advance Pharma wird abgewickelt. Die Gewerkschaft IGBCE rief ihre Mitglieder zum Streik auf, um bessere Abfindungsbedingungen durchzusetzen.\n\nArtikel: Bei Advance Pharma in Berlin haben Mitarbeiter am Mittwoch einen achtstündigen Warnstreik gegen Stellenabbau durchgeführt. Die Protestaktion folgte auf die Ankündigung des Unternehmens, ihr Werk in Reinickendorf zu schließen – damit stehen 180 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Verhandlungen über einen Sozialplan waren zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat festgefahren.\n\nDer Streik erfolgte nach dem Beschluss der Aristo Pharma Group, ihre Berliner Tochter Advance Pharma stillzulegen. Die Muttergesellschaft begründete die Schließung mit jahrelangen Verlusten, die sich teilweise auf zweistellige Millionenbeträge summierten. Damit verliert Berlin einen wichtigen inländischen Produzenten lebenswichtiger Antibiotika.\n\nDie Schließung des Advance-Pharma-Werks in Berlin kostet 180 Arbeitsplätze und schwächt die heimische Produktionskapazität für essenzielle Arzneimittel. Da die Verhandlungen über Unterstützungsleistungen für die Belegschaft weiterhin blockiert sind, zeigt der Streik die wachsende Verärgerung. Gleichzeitig fordern Politiker verstärkte Anreize für die lokale Arzneimittelherstellung – ein Zeichen für die Sorgen um den Niedergang der Pharmabranche in der Region."}