Wie das Südkreuz-Viertel Berlins neues urbanes Zentrum wird

Wie das Südkreuz-Viertel Berlins neues urbanes Zentrum wird
Das Gebiet um den Bahnhof Südkreuz in Tempelhof-Schöneberg durchlebt einen tiefgreifenden Wandel. Neue Wohn-, Gewerbe- und Büroprojekte prägen den einst kaum genutzten Raum. Entwickler, Wohnungsbaugesellschaften und Unternehmen gestalten die Umwandlung gemeinsam mit.
Eines der größten Vorhaben ist das Südkreuz City Quarter, das vom US-amerikanischen Immobilienunternehmen Hines realisiert wird. Es umfasst 664 Wohnungen für rund 1.200 Bewohner:innen. Bis 2026 plant das Unternehmen zudem ein weiteres gemischt genutztes Quartier mit etwa 62.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche.
Die landeseigene GEWOBAG hat 211 öffentlich geförderte Mietwohnungen in dem Gebiet geschaffen. Fast 90 Prozent davon sind barrierefrei, die Mieten liegen bei etwa 6,50 Euro pro Quadratmeter. Der Energiekonzern Vattenfall eröffnete 2022 seinen Deutschland-Sitz am Südkreuz – ein Holz-Hybridbau, der mittlerweile als größtes Gebäude dieser Art im Land gilt.
Auch die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) bereiten ihren Umzug vor: Zwei Neubauten werden künftig die Unternehmenszentrale beherbergen und rund 50.000 Quadratmeter Nutzfläche bieten. Daneben hat die Beratungsstelle Gay Advice Berlin mit Lebensort Vielfalt II ein generationenübergreifendes und interkulturelles Wohn- und Pflegeprojekt ins Leben gerufen.
Ein Großteil der einst brachen Flächen rund um den Bahnhof ist mittlerweile bebaut. Dennoch bleiben einige Grundstücke ungenutzt, und weitere Projekte sind in Planung.
Die städtebauliche Entwicklung am Südkreuz wird sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen. Neue Gebäude, Wohnraum und Büros verändern das Gesicht des Viertels. Die Mischung aus moderner Architektur und gemeinwohlorientierten Projekten wird seine Zukunft prägen.

Frauen in der Kältetechnik stärken Netzwerke und Kompetenzen in Berlin
Wie gelingt der Brückenschlag zwischen Generationen in der Technik-Branche? Ein Seminar in Berlin zeigte Frauen Wege zu mehr Sichtbarkeit und Erfolg. Netzwerken, lernen, wachsen: Die Teilnehmerinnen nahmen nicht nur Fachwissen, sondern auch neue Kontakte mit nach Hause.

130.000 Euro für Pioniere: IT-Sicherheitspreis 2026 sucht Deutschlands beste Cyberschutz-Lösungen
Wer revolutioniert Deutschlands digitale Verteidigung? Der mit 130.000 Euro dotierte Wettbewerb sucht Projekte, die Hackerangriffe stoppen und die Wirtschaft schützen. Die Uhr tickt bis Januar 2026.

