Wie die DDR-Weihnachten trotz Staatsverboten ihre Magie bewahrten

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Ein geschmückter Weihnachtsbaum steht in einem Raum mit einer Kiste und anderen Gegenständen auf dem Boden, einem hölzernen Tisch links, einem Stuhl rechts und zwei Jungen in weißen Hemden, die strahlen und den Baum halten.

Weihnachten oder Silvester - So wurde es in der DDR gefeiert - Wie die DDR-Weihnachten trotz Staatsverboten ihre Magie bewahrten

Weihnachten oder Silvester 2025 – Wie man in der DDR feierte

Weihnachten oder Silvester 2025 – Wie man in der DDR feierte

Weihnachten oder Silvester 2025 – Wie man in der DDR feierte

  1. Dezember 2025

Weihnachten in der DDR war eine Zeit einzigartiger Bräuche und leiser Widerstandskraft. Trotz der Versuche des Staates, religiöse Feiern herunterzuspielen, gediehen festliche Traditionen in den Familien und Gemeinden. Von selbstgebasteltem Schmuck bis zu beliebten Fernsehsendungen entwickelte die DDR ihre eigene Art, die Weihnachtszeit zu begehen.

Die SED-Führung versuchte, das Fest in eine "Jahresendfeier" umzudeuten – doch der Plan scheiterte am Volk. Die Menschen nannten es weiterhin Weihnachten und hielten an ihren Gewohnheiten fest. Ein hartnäckiger Mythos – der Ersatz des Weihnachtsengels durch eine "geflügelte Jahresendfigur" – entbehrt jeder Grundlage.

Die weihnachtlichen Traditionen der DDR verbanden Einfallsreichtum mit Herzlichkeit. Zwar dämpfte der Staat religiöse Bezüge, doch die Menschen bewahrten ihre Bräuche – ob durch Musik, handgefertigte Kunst oder gemeinsame Mahlzeiten. Viele dieser Gepflogenheiten, von erzgebirgischer Volkskunst bis zu geliebten Weihnachtsliedern, prägen bis heute die Feierkultur in Deutschland.