'Woke ist zurück' - Das Internet feiert den Sieg über Andrew Tate

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Eine Konferenzszene mit Sitzenden, die einer Bühne zugewandt sind, auf der ein Gespräch zwischen Medienpersonal und Besitzern stattfindet, mit einem großen Banner und einer Wand im Hintergrund.

'Woke ist zurück' - Das Internet feiert den Sieg über Andrew Tate

„Woke ist zurück“ – Das Internet feiert die Niederlage von Andrew Tate

Andrew Tate erlebte im Boxring eine demütigende Niederlage gegen Chase DeMoor – und löste damit Jubel und Memes bei Nutzer:innen aus, die seine frauenfeindlichen Aussagen längst satt haben.

  1. Dezember 2025, 19:34 Uhr

Andrew Tate hat am Samstag, dem 20. Dezember 2025, in einem Boxkampf in Dubai eine klare Niederlage einstecken müssen. Im Netz brach daraufhin ein regelrechter Jubel aus – viele verbanden die Pleite mit seiner langen Geschichte frauenverachtender Äußerungen und seinen anhaltenden juristischen Problemen. Für Fans war das Ergebnis ein symbolischer Dämpfer für seine umstrittene Persönlichkeit.

Tate trat gegen Chase DeMoor in einem hochkarätig beworbenen Kampf an, unterlag jedoch nach Punkten. Sichtbar blutend und mit Prellungen verließ er den Ring, blieb in seinen Aussagen nach dem Kampf aber trotzig. „Die meisten Männer haben noch nie den Schmerz einer Niederlage gespürt, weil die meisten Männer es noch nicht einmal versucht haben“, erklärte er – und blieb damit seiner gewohnten Rhetorik treu.

Die Reaktionen im Netz ließen nicht lange auf sich warten und waren von Schadenfreude geprägt. Viele verwiesen auf Tates frühere Aussagen, darunter sein Eingeständnis, er würde eine Frau schlagen, wenn sie ihm Untreue vorwerfe. Seine Inhalte, die immer wieder für die Objektifizierung und Herabwürdigung von Frauen kritisiert werden, haben seinen polarisierenden Ruf weiter zementiert. Nutzer:innen deuteten die Niederlage als passenden Abschluss des Jahres 2025 – besonders vor dem Hintergrund seiner juristischen Auseinandersetzungen: Seit März läuft in Florida ein Strafverfahren gegen ihn, zudem hat seine Ex-Freundin Brianna Stern in Beverly Hills eine Zivilklage wegen sexueller Gewalt eingereicht.

Zufällig fiel Tates Niederlage mit Jake Pauls K.-o.-Pleite gegen Anthony Joshua beim selben Event zusammen. Einige progressive Kommentator:innen werteten beide Ergebnisse als Zeichen für einen kulturellen Wandel – als Siege progressiver Werte über reaktionäre Figuren. Tate selbst sieht sich derzeit mit schweren Vorwürfen konfrontiert, darunter Vergewaltigung, Würgen und Menschenhandel.

Die Niederlage markiert ein weiteres Kapitel in Tates turbulentem öffentlichen Image, das von juristischen Ermittlungen und anhaltender Kritik geprägt ist. Die Online-Reaktionen zeigen: Für viele ist diese Pleite mehr als nur ein sportliches Ergebnis. Wie es für Tate in der Kampfsportwelt – und darüber hinaus – weitergeht, bleibt angesichts der laufenden Verfahren ungewiss.

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