Zeit, das Spiel mit dem Finger zu beenden: Breakers stecken in der Krise

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen spielt Rugby auf einem grünen Feld.

Zeit, das Spiel mit dem Finger zu beenden: Breakers stecken in der Krise

Die New Zealand Breakers haben nach einer 85:99-Niederlage gegen die Brisbane Bullets ihre dritte Niederlage in Folge kassiert. Trainer Petteri Koponen kritisierte mangelnden Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft in seinem Team und forderte die Spieler auf, Verantwortung zu übernehmen, statt sich gegenseitig die Schuld zuzuschieben. Die Pleite wirft Fragen über ihre Chancen auf die Play-in-Runde auf, während sie sich auf eine anspruchsvolle Serie von Spielen über die Feiertage vorbereiten.

Für Brisbane war es der erste Sieg seit der Trennung von Trainer Stu Lash – und damit das Ende einer sieben Spiele andauernden Niederlagenserie. Die Bullets dominierten unter dem Korb und setzten sich mit 48:36 Rebounds deutlich durch. Besonders herausragend war Centre Tyrell Harrison, der mit 24 Punkten, 11 Rebounds und 3 Blocks glänzte.

Die Breakers hatten dagegen über die gesamte Partie hinweg zu kämpfen: Ihre Trefferquote aus der Distanz (6 von 27) und von der Freiwurflinie (17 von 27) war enttäuschend. Nach dem Spiel äußerte Koponen seine Frustration über die Reaktion des Teams auf Rückschläge. Statt zusammenzuarbeiten oder mit Leidenschaft zu spielen, hätten die Spieler nur geklagt und sich gegenseitig Vorwürfe gemacht, so der Trainer. Er gewährte der Mannschaft zwar am Heiligabend frei, um Zeit mit der Familie zu verbringen – doch die Pause fällt in eine Phase mit einem fordernden Spielplan. Bereits am Zweiten Weihnachtsfeiertag treffen die Breakers auf die Tasmania JackJumpers, bevor Heimspiele gegen Perth (4. Januar) und Sydney (9. Januar) anstehen.

Mit drei Niederlagen in Serie und schwindenden Play-in-Aussichten steht das Team von Koponen nun unter Druck. Die nächsten drei Partien werden zeigen, ob die Mannschaft unter seiner Führung noch einmal zusammenfindet. Ohne einen klar benannten interimistischen Co-Trainer müssen die Breakers ihre Probleme schnell in den Griff bekommen.

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