„Zigeunerhotel“ im Regenbogenkiez: Berliner Behörde schließt umstrittene Notunterkunft

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Eine Straße mit Autos und einem Bus vor Gebäuden mit Wänden, Fenstern, Tellern und Dächern, mit Plakaten und Bannern an den Wänden und einem Mast mit einer Straßenlaterne.

„Zigeunerhotel“ im Regenbogenkiez: Berliner Behörde schließt umstrittene Notunterkunft

Überschrift: Berliner Bezirke schließen "Zigeunerhotel" im Regenbogenkiez

Teaser: Das umstrittene "Zigeunerhotel" im Berliner Regenbogenkiez ist vorläufig geschlossen worden. Die Behörde entdeckte dort Schädlingsbefall.

Veröffentlichungsdatum: 10. Dezember 2025, 13:45 Uhr

Stichwörter: Politik und Gesetzgebung, Innenpolitik, Allgemeine Nachrichten, Kriminalität und Justiz

Artikeltext: Eine umstrittene Notunterkunft im Berliner Regenbogenkiez, umgangssprachlich als "Zigeunerhotel" bekannt, wurde vorläufig geschlossen. Die Behörde handelte nach der Feststellung schwerwiegender Hygienemängel und eines massiven Schädlingsbefalls im Gebäude. Durch die Schließung verloren 28 Bewohnerinnen und Bewohner vorerst ihre Unterkunft, während die Ermittlungen zu weiteren Missständen laufen.

Die von der Asylkoordination Deutschland betriebene Einrichtung diente seit 2015 als Notquartier. Ursprünglich für Geflüchtete vorgesehen, nahm sie später auch Obdachlose auf. Über die Jahre hinweg häuften sich Beschwerden aus der Nachbarschaft – unter anderem wegen Lärmbelästigung, illegaler Müllentsorgung und aggressiven Verhaltens.

Die vorübergehende Schließung lässt 28 Menschen ohne Obdach zurück, während die Behörde nach Ersatzunterkünften sucht. Parallel laufen noch Untersuchungen zu Sozialbetrug und den Finanzen des Trägers. Über die langfristige Zukunft des Gebäudes ist noch nicht entschieden, da die Verantwortlichen verschiedene Optionen für das Gelände prüfen.