EU-Schutzmaßnahmen für Stahl bedrohen die Automobilindustrie in Deutschland

EU-Schutzmaßnahmen für Stahl bedrohen die Automobilindustrie in Deutschland
Die EU plant, ihre Stahlindustrie mit neuen Schutzmaßnahmen zu stärken – ein Schritt, der große Automobilkonzerne deutlich treffen könnte. Deutschland zeigt sich zwar grundsätzlich unterstützend, prüft jedoch zunächst die möglichen Auswirkungen auf den Automobilsektor, bevor es seine endgültige Haltung festlegt.
Ziel der EU-Initiative ist es, die Auslastung europäischer Werke für warmgewalztes Bandstahl von derzeit 72 auf bis zu 85 Prozent zu steigern. Dadurch könnte auch die Kapazitätsauslastung bei verzinkten Blechen – ein zentraler Rohstoff für die Autoindustrie – von 81 auf 90 Prozent klettern.
Zu den zehn am stärksten betroffenen Automobilunternehmen zählen vor allem große Hersteller und Zulieferer: Volkswagen, Daimler (Mercedes-Benz), BMW, Stellantis, Renault, Ford Europa, Toyota Europa, Hyundai Motor Europe, Volvo Cars und die PSA-Gruppe. Deutschland erkennt zwar die Bedeutung von Stahl für verschiedene Branchen an – etwa für die Rüstungsindustrie –, analysiert aber besonders die Folgen für weiterverarbeitende Sektoren wie die Autoindustrie.
Geplant ist zudem, das zollfreie Importvolumen für Stahl nahezu zu halbieren und die Zollsätze zu verdoppeln. Dadurch könnten sich die Auslastungsquoten erhöhen, wobei in der Stahlbranche bereits ab 80 Prozent von profitablen Bedingungen ausgegangen wird. Während Deutschland die EU-Maßnahmen grundsätzlich befürwortet, will es die möglichen Konsequenzen für die Automobilwirtschaft abschließend bewerten, bevor es seine Position festlegt.

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