Großmutter wird kurz vor Weihnachten aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sie monatelang in ICE-Gewahrsam war
Großmutter wird kurz vor Weihnachten aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sie monatelang in ICE-Gewahrsam war
Donna Hughes Brown, eine irische Staatsbürgerin und langjährige Einwohnerin der USA, ist nach fast fünf Monaten in Abschiebehaft freigelassen worden. Ihr Fall sorgte landesweit für Aufsehen, führte zu Debatten im Kongress und veranlasste das Heimatschutzministerium, ihre Situation zu überprüfen. Trotz ihrer Freilassung bleibt sie besorgt über das, was als Nächstes kommt.
Brown war Anfang dieses Jahres von der Einwanderungsbehörde ICE in Gewahrsam genommen worden – aufgrund zweier Vergehen von vor über einem Jahrzehnt. Sie beschrieb ihre Zeit in Haft als Albtraum und fürchtete, in ihre irische Heimat abgeschoben und von ihrer Familie getrennt zu werden.
Ihr Ehemann sagte zweimal vor dem Kongress aus und setzte sich vehement für ihre Freilassung ein. Während einer Anhörung erklärte sich Heimatschutzministerin Kristi Noem bereit, Browns Fall genauer zu prüfen. Die öffentliche Aufmerksamkeit für ihre Inhaftierung löste eine breitere Debatte über die Einwanderungspolitik und den Umgang mit langjährigen Einwohnern aus, die in der Vergangenheit kleinere Straftaten begangen hatten.
Diese Woche wurde Brown schließlich rechtzeitig zu Weihnachten entlassen, um das Fest im Kreis ihrer Familie zu verbringen. Zwar ist sie erleichtert, doch ängstigt sie weiterhin ihre unklare rechtliche Situation und die Möglichkeit, erneut inhaftiert oder abgeschoben zu werden.
Ihre Freilassung folgt auf Monate der rechtlichen Unsicherheit und öffentlichen Drucks. Nun wartet sie auf das Ergebnis der Prüfung durch das Heimatschutzministerium, das über ihre langfristige Zukunft in den USA entscheiden wird. Vorerst bleibt sie bei ihrer Familie – nach einer langen und belastenden Haftzeit.
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