Weihnachten im Gefängnis: Basteln, Kochen und Familienbesuche
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Weihnachten im Gefängnis: Sachsen setzt auf Menschlichkeit und festliche Momente
Die Weihnachtszeit ist für Gefangene und ihre Angehörigen oft eine besonders schwere Phase. Um die Belastung zu lindern, hat der sächsische Justizvollzug spezielle Initiativen für die Feiertage gestartet. Damit sollen Häftlinge in einer oft einsamen Zeit ein wenig Festtagsstimmung und Würde erfahren.
In den Gefängnissen Sachsens gibt es ein vielfältiges Programm: Inhaftierte können an Advents- und Weihnachtsgottesdiensten teilnehmen, festliche Zusammenkünfte besuchen oder Familienbesuche wahrnehmen. Auch Sportveranstaltungen, Bastelworkshops und Kochkurse sollen die Stimmung heben.
Besondere Weihnachtsfeiern für Familien ermöglichen es inhaftierten Eltern, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen – gemeinsam zu spielen, zu basteln und selbstgemachte Geschenke auszutauschen. Am Heiligabend selbst steht für die Gefangenen ein traditionelles Festmahl mit allen Beilagen auf dem Plan. An dem Programm wirken Geistliche, ehrenamtliche Helfer und Wohlfahrtsorganisationen mit. Justizministerin Constanze Geiert betonte, wie wichtig in dieser Zeit Mitgefühl und Unterstützung für die Inhaftierten seien. Bei derzeit 2.910 Gefangenen im sächsischen Justizvollzug sollen die Maßnahmen die Feiertage ein wenig erträglicher machen.
Im Mittelpunkt steht der Versuch, Momente der Verbundenheit und Normalität zu schaffen. Mit festlichen Mahlzeiten, Familienbesuchen und kreativen Aktivitäten hofft man, die Isolation vieler Häftlinge in dieser Jahreszeit zu mildern.
Die Initiativen laufen den gesamten Dezember über und geben den Inhaftierten Gelegenheiten, mit ihren Angehörigen zu feiern. Die festlichen Mahlzeiten, Bastelangebote und Besuche sollen Trost spenden und ein Gemeinschaftsgefühl stärken. Für viele könnten diese kleinen Momente der Wärme eine schwierige Zeit etwas leichter machen.
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