Die Nichte von JFK hatte die praktischste Antwort auf Trumps Umbenennung des Kennedy Center

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Eine Zeitung mit darauf gedrucktem Text.

Die Nichte von JFK hatte die praktischste Antwort auf Trumps Umbenennung des Kennedy Center

Die Nichte von JFK hatte die pragmatischste Reaktion auf Trumps Umbenennung des Kennedy Centers

Die Nichte von JFK hatte die pragmatischste Reaktion auf Trumps Umbenennung des Kennedy Centers

  1. Dezember 2025, 19:16 Uhr

Das Kennedy Center in Washington, D.C., wurde nach einer umstrittenen Abstimmung seines Vorstands in „Trump-Kennedy Center“ umbenannt. Die von Ex-Präsident Donald Trump vorangetriebene Entscheidung löste scharfe Reaktionen der Familie Kennedy und von Rechtsexperten aus. Viele argumentieren, der Schritt verstoße gegen Bundesrecht, da das Zentrum 1964 durch einen Kongressbeschluss gegründet wurde.

Das Umbenennungsverfahren begann im Januar 2025, als Trump sich selbst zum Vorsitzenden des Kennedy-Center-Vorstands ernannte. Am 18. Dezember 2025 stimmte der Vorstand einstimmig für die Namensänderung in „Trump-Kennedy Center“. Demokraten und Juristen halten dagegen, dass allein der Kongress befugt sei, den Namen zu ändern, da die Einrichtung auf Grundlage eines Bundesgesetzes entstanden ist.

Mitglieder der Kennedy-Familie reagierten prompt. Kerry Kennedy, eine Nichte von JFK, schlug scherzhaft vor, den Zusatz „Trump“ mit Spitzhacke und Leiter vom Gebäude zu entfernen – ihr Posting erhielt zahlreiche zustimmende Kommentare von Usern, die ihre Hilfe anboten. Eine weitere Nichte, Maria Shriver, verfasste eine ausführliche Stellungnahme, in der sie die Entscheidung kritisierte. Tim Shriver, ein Neffe JFKs, bezeichnete die Umbenennung als Beleidigung für einen geachteten Präsidenten. Joe Kennedy III, ein Großneffe JFKs und ehemaliger Kongressabgeordneter, betonte, der Schritt verletze eindeutig Bundesrecht. Die Ablehnung der Familie unterstreicht die anhaltenden Kontroversen um den neuen Namen.

Zwar trägt das Kennedy Center nun Trumps Namen, doch rechtliche Klagen und der Widerstand der Familie bleiben bestehen. Im Mittelpunkt der Debatte steht die Frage, ob der Vorstand die Kompetenz für die Änderung hatte oder ob der Kongress eingreifen muss. Vorerst firmiert das Gebäude als „Trump-Kennedy Center“ – doch seine Zukunft könnte noch eine Wende nehmen.

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